8.8.2018
DAS SCHLARAFFENLAND ODER DER WALL
DER ILLUSION
der Pfad, der zur LICHTWELT führt
Wer
kennt nicht das Märchen vom „Schlaraffenland“,
das jedoch nur erreicht werden kann, wenn man sich durch einen meterdicken
Schutzwall isst (frisst).
Die
Welt von Licht und Leben befindet sich auf der anderen Seite dieser dicken
Festungsmauern, die ein ganz besonderes Land behüten, denn hier werden alle
Gedanken unmittelbar wahr.
Daher
können nur die transformierten Seelen dort eintreten, doch aus was besteht
dieses „Bollwerk“?
Es ist die Mauer der Illusion, die bei jedem errungenen Schritt durch einen
eigens gegrabenen Tunnel durchbohrt und transformiert werden kann. Das
Versprechen zu dieser Mutprobe verlangt den Einsatz des wahrhaft „guten Willens“, um dorthin zu
gelangen, wohin es nur Wenige schaffen. So muss man sich gut rüsten mit
-
- Eisernem
Willen und Standfestigkeit
-
- Durchhaltevermögen
-
- Überzeugung
vom eigenen Plan der Realisierung,
-
- Mut und
Kraft für die vielen Transformationsarbeiten und Herausforderungen, die sich
vor einen stellen, so wie die Steine, die aus einem Tunnel gelockert und nach
außen transportiert werden, um Platz für die nächsten Schritte zu schaffen.
-
- Man
muss zu einem „Minenarbeiter“ werden.
Das alles erinnert sehr stark an das
Märchen vom „Schlaraffenland“ oder
auch das „gelobte Land“, das uns in
vielen Informationen als begehrenswert dargestellt wird und wo das „wahre Leben“ uns erwartet.
Unsere
materielle Welt ist durch eine Art „Schallmauer“
getrennt von dieser „anderen Welt“,
und wird ILLUSION genannt. Diese
Illusion ist so stark und so fassbar und wahrhaftig (3. Dimension), dass wir
uns etwas anderes kaum vorstellen können. So ist sie für uns wie eine dicke
unüberwindbare Mauer geworden.
Doch
wenn man für dieses Abenteuer bereit ist, fressen wir uns Schicht um Schicht
hindurch, wie eine Raupe. So kommt man oft an einen Punkt in diesem
Unternehmen, wo alles sinnlos erscheint, da ist Nichts, keine
vielversprechenden Bilder, Visionen, keine Engel und keine Führer (scheinbar
ist es so von unserer Seite aus gesehen). Uns bleibt hier also nur der innere
Kompass, der uns immer weiter nach „Norden“
führt, also dem Licht zu, dem „gelobten
Land“.
Doch
beide Welten überlappen sich, nur wir können es nicht sehen, wenn wir uns durch
diese Dichtigkeit bewegen und auch der Moment kommt, wo scheinbar alles still
steht (schwarz-weiß). Das ist ein heikler Moment, wo viele ganz sicher umdrehen
und sich zurück zur „alten Heimat“
kehren, die dann aber auch keinen Halt mehr bietet, da wir uns auf dieser Tour
stark verändert haben. So stehen wir oft zwischen zwei Welten: die eine, die wir zum Teil verlassen haben und die
andere, die wir noch nicht erreicht haben. Das ist aufreibend und ermüdend und
die menschliche Raupe wird durchdrungen von einer totalen Verlassenheit.
Das
ist die EINSAMKEIT, denn „nichts
was eine Form hat, kann uns zur Hilfe eilen“. (Licht auf dem Pfad).
Doch
auch das ist eine Täuschung und auch wenn wir es uns hundertmal mental
bestätigen, dass es nur eine Illusion ist, so ist sie doch so stark und real,
dass sie uns immer wieder einholen will. Vor beiden Toren am Eingang und am
Ausgang befinden sich schweigende Wächter, die alles aufzeichnen.
Warum
ist das alles so schwierig? Weil der Weg zurück zum VATER eine vollständige
Eroberung und damit Hingabe
verlangt, ansonsten wäre es kein
Verdienst und für jeden wäre es ein Leichtes, den Pfad zu begehen. Doch auf
der anderen Seite, der Lichtwelt, brennt ein unsichtbares Feuer, scheint eine
andere Sonne und da wir wie „Maulwürfe“
sind, würde dieses Licht unsere Augen verbrennen. Daher gibt es diesen
Schutzwall, damit keine Kontamination aus dieser Welt in die höhere Welt
dringen kann, ist sozusagen ein „Schutzmechanismus“.
Doch derjenige, der es schafft,
verbraucht sein „Erdenkleid“ bei
jedem Schritt, wird sozusagen „weniger“, damit sein Kern, das „ICH BIN“ immer mehr befreit werden
kann, um eines Tages zurück in dieses „gelobte Land“ ohne Hindernis zu kommen.
Dort wird er empfangen und erhöht damit gleichzeitig die Lichtkräfte auf der
„alten Erde“. Außerdem ist der „Minenarbeiter“ von Anfang an
beschützt, denn auch wenn die Dunkelheit der Illusion keinen Fortschritt
erkennen lässt, so wird er doch aus der noch unsichtbaren Sphäre gesehen.
Wie
wahr ist es hier zu erfahren, dass niemand diese Schritte für den anderen tun
kann.
Jeder
muss sich also selber durch diesen „Wall“
fressen, wie eine Raupe, um als Schmetterling in die andere Welt einzusteigen.
Die große METAMOSPHOSE! Daher ist es
ähnlich wie im „Schlaraffenland“,
das nur erreicht werden kann, wenn man sich durch eine sehr dicke Mauer
hindurch gefressen hat.
Ankunft in der „neuen Welt“
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